(Marcus Marschalek, 25. Juni 2021)
Das Lampenfieber spüren. Eine wichtige Erfahrung und der nächste Schritt in unserem Projekt. Als Aufführungsort wurde uns die Pfarrkirche in der Schreckgasse zur Verfügung gestellt. Mit ein paar kleinen Umbauarbeiten kann man aus dem Kirchenraum einen tollen Theatersaal machen. Etwas Stress haben wir dann bekommen, weil unsere Scheinwerfer leider nicht das gemacht haben, was sie hätten tun sollen. Also haben wir Freunde und Bekannte angerufen und Rat eingeholt.
Martin Cargnelli war dann, wie so oft, unser Retter! Mit seinen Kabeltestgeräten und DMX-Prüfern konnten wir zwei Fehler im Aufbau und ein kaputtes Kable finden. Das unkontrollierte Blinken und Zucken des Lichts hat damit ein Ende genommen. Allerdings blieb dann nicht mehr viel Zeit, die einzelnen Szenen schön durchzuprogrammieren. Einen ersten Eindruck, welche Kraft Licht hat, um Stimmungen auf der Bühne zu verstärken, haben wir aber dennoch bekommen.
Und dann war es auch schon so weit. Unser Vor-Premierenpublikum war da und gespannt auf das, was wir zeigen. Auch wir waren gespannt und aufgeregt. Jedes unserer zwei Teams hat einmal gespielt. Und es hat gut geklappt. Jetzt wissen wir, wir schaffen das! Günter Sadek-Sonnenberg hat für uns alles mitgefilmt und nun geht es an die Analyse. Auch haben wir viel Feedback von unserem kritischen Vor-Premierepublikum bekommen. Zwei Monate noch, dann ist es soweit, dann steht frauJEDERmann auf der Open-Air-Bühne vor der Rodauner Bergkirche.